Content Marketing bedeutet, dass Du (neue) Inhalte regelmäßig veröffentlichen solltest. Doch es ist nicht immer einfach, die Inspiration für solche neuen Inhalte zu finden! In diesem Beitrag möchte ich Euch 5 mögliche Inspirationsquellen ans Herz legen.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dem Blog von KammannRossi. Ab und zu wird es auf diesem Blog auch syndizierte Beiträge von dort geben. Unter einer Voraussetzung: wenn ich glaube, dass es für Euch, liebe Leser, auch interessant ist (und selbstverständlich wenn ich der Autor bin).
Gegebenenfalls passe ich diese auch leicht an. :-)
Modernes Marketing braucht Content. Insbesondere Technologie-Anbieter. Doch diesen regelmäßigen „Flow“ an Inhalten überhaupt herzustellen ist alles andere als einfach.
Eine Umfrage in der Branche (USA) bestätigt: 55% der Befragten sagen, dass die Produktion von Inhalten eine wahre Herausforderung darstellt. Deshalb möchte ich in diesem Beitrag einige der Techniken ans Herz legen, die Ihnen die Ideenfindung für Inhalte erleichtern werden.
Wo Sie Idee für Inhalte finden
1 – Veranstaltungen durchforsten
Wenn es in Ihrer Branche bestimmte Veranstaltungen gibt können Sie sich dort informieren, welche Themen diskutiert werden. Bestenfalls gehen Sie auch dorthin und sprechen mit Leuten, die potenzielle Kunden sind und erfahren mehr über das, was sie momentan bewegt. Schauen Sie in das Programm und achten Sie auf das, was Redner gefragt werden oder was bei Stammtischen debattiert wird.
- Welche thematischen Schwerpunkte gibt es? Sind sie eher positiv oder negativ behaftet?
- Welche Trends sind zu erkennen?
- Wobei brauchen Ihre potenziellen Kunden Hilfe? Was bereitet Ihnen eventuell Sorgen?
- Wenn es in der Branche üblich ist, können Sie auch auf online-Konversationen zum Event ein Auge werfen. Nicht selten werden Diskussionen unter einem Hashtag auf Twitter geführt.
2 – Foren und Social Media Gruppen
Das Pendant zu Konferenzen im 2.0-Format kann auch Einblicke in die Informationsbedürfnisse
Ihrer Zielgruppe Ihrer Personas verschaffen.
Suchen Sie mit bestimmten Schlagwörtern, die Ihre Branche beschreiben + „Forum“ oder direkt auf Social Media Kanälen (insbesondere Xing und Linkedin) nach Orten im Netz, wo sich potenzielle Kunden austauschen. Aus den Dialogen zwischen Nutzern und Fragen die gestellt werden lassen sich eine ganze Menge Themen ableiten, die Sie adressieren können.
Tipp: Sie können ebenfalls ein Tool wie Buzzsumo (Link: http://buzzsumo.com/) nutzen, um zu recherchieren, welche Themen und einzelne Beiträge gerade im Social Web sehr beliebt sind. Nutzt man hier geschickt die Filter, lassen sich jede Menge Ideen für Inhalte ableiten.
Sie können die Fragen die gestellt werden so formulieren, wie Nutzer nach Ihnen suchen würden, wenn sie sich jene stellen. Somit haben Sie eine gute Chance, besser über Suchmaschinen gefunden zu werden.
Das bringt uns zum nächsten Tipp.
3 – Longtail Keywords und Suchanfragen erforschen
Um Ideen für Inhalte zu finden können Sie auch bei Suchmaschinen erforschen, was Ihre potenziellen Kunden umtreibt. Hierfür können Sie den Google Keyword Planer nutzen, womit sie ganze (potenzielle) Anzeigengruppen erforschen können.
Es gibt eine ganze Reihe hilfreicher Tools, mit denen Sie schauen können, welche Fragen Nutzer an Suchmaschinen stellen, z.B.:
- KeywordTool.io
- Ubersuggest
- SECockpit (Kostenpflichtig)
- Oder mein Favorit: AnswerThePublic
Ich würde Ihnen hier raten, nicht zu sehr auf Suchvolumen zu achten, sondern sich lieber auf die eigentliche Intention hinter der Suchanfrage zu fokussieren. Es bringt Ihnen nichts, wenn Sie eine sehr allgemeine Suchanfrage mit hohem Suchvolumen beantworten zu wollen, wenn letztendlich keiner auf Ihrer Seite konvertiert. Zumal die Konkurrenz dort sehr hoch sein wird.
Konzentrieren Sie sich auf den Nutzer, der die Suchanfrage stellt, auch wenn Sie nicht allzu oft gestellt wird. Sind sie der richtige, um sie zu beantworten, weil es zu ihrem Leistungsspektrum passt? Dann „go for it“!
4 – Unterschätzen Sie Ihren Postausgang nicht!
Im Postausgang lauern oft Fragen, mit denen sich Bezugsgruppen mehr oder weniger direkt an Sie gewendet haben. Jedes Mal wenn Sie darauf antworten, können Sie sich die Frage stellen, ob die Antwort nicht auch für andere interessant wäre.
Vielleicht müssen Sie ein bisschen umschreiben, den Kontext erläutern oder ein bisschen ausführlicher sein, aber im Kern haben Sie gegebenenfalls schon etwas was Sie als „Content“ auf einen oder mehrere Kanäle veröffentlichen können.
5 – Haben Sie Vertrieb und Kundendienst schon gefragt?
Last but not least: beim Vertrieb und beim Kundendienst liegen oftmals Content-Schätze, die nur darauf warten, gehoben zu werden. Tagtäglich haben diese Abteilungen mit Ihren potenziellen Kunden, Neu- und Bestandskunden Kontakt. Insbesondere der Vertrieb weiß, welche Fragen noch vor der Kaufentscheidung gestellt werden und kann auch nachfragen, welche Inhalte der Interessent besonders hilfreich fand!
Bestenfalls lassen schaffen Sie für diese Abteilungen einen Anreiz, um die meistgestellten Fragen, Sorgen und Ängste zu dokumentieren, sodass diese in einen Pool wandern und Sie sich ein Gesamtbild über die Informationsbedürfnisse verschaffen.
In diesem Sinne… Keep Calm and Content on! (es lohnt sich…). Habt Ihr noch mehr Tipps, um Inspiration für neue Inhalte zu finden? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Eure Gedanken mitteilt :-)