Die Themenrecherche ist kein einfaches Vorhaben: Brainstormings in Redaktionssitzungen, Keyword-Recherchen, Gespräche mit Personas, dem Vertrieb… Auch wenn es zahlreiche Möglichkeiten gibt, ist es schwierig irgendwo mal anzufangen. Tools sind da eine willkommene Unterstützung.

Es ist nicht einfach eine Reihe von Themen und Beiträgen zu finden, um das Content Monster zu füttern. Ich habe ein tolles Tool entdeckt, das dabei hilft, neue Ideen zu sammeln für weitere Inhalte – und das möchte ich Euch in diesem Beitrag kurz vorstellen.

Das Content Monster muss gefüttert werden

Wir alle wissen: die Welt dreht sich immer schneller – zumindest scheint es so. Daher müssen wir auch regelmäßig neue Ideen für Content finden. Googlet man diese Problematik, stößt man schnell auf das Schlagwort „Keyword-Recherche“.

Ich bin kein großer Fan von Themenrecherchen bzw. reiner Content Planung nur auf Basis von Suchmaschinen-Daten. Meines Erachtens ist dies ein unvollständiger Ansatz und führt dazu, dass man auf Suchvolumen und Suchanfragen reagiert, statt proaktiv Content zu erstellen und zu distribuieren. Doch es ist durchaus ein guter Anfang.

Wer in Suchmaschinen nach Themen sucht, hat meistens ein Frage und sucht nach einer Antwort. Das klingt trivial und simpel, ist es aber nicht, denn das stellt ganz andere Anforderungen an den Inhalt an sich. Ich möchte darauf nicht im Detail eingehen und verweise stattdessen auf Mirko Lange’s Präsentation zur Kategorisierung von Inhalten nach Interessengraden (FISH-Modell), welches dies sehr gut aufgreift.

[bctt tweet=“Wer in Suchmaschinen sucht, hat Fragen, die beantwortet werden müssen“ username=“MaelRoth“]

Möchte man Inbound oder Search Content produzieren und potenziellen Kunden über Suchmaschinen zur Verfügung stellen, ist es also wichtig zu wissen, welche Fragen gestellt werden. Und dabei hilft das Tool, das ich Euch vorstellen möchte: AnswerThePublic.com

AnswerThePublic: Themenrecherche mit dem richtigen Ansatz

Ein tolles Tool zur Themenrecherche

Was mir an AnswerThePublic gefällt ist zuerst einmal der Name. Denn ich der Tat sollte es weniger darum gehen „auf Platz 1“ zu sein, als der richtigen Person zum richtigen Zeitpunkt  (die Person sucht ja gerade danach!) die richtige Antwort zu präsentieren.

Wie das Tool funktioniert?

Ganz einfach: man gibt ein Keyword ein, wählt die Sprache aus und bestätigt. AnswerThePublic zieht sich dann sämtliche Google und Bing Suggest Daten in Verbindung mit dem Keyword und ergänzt mit Präpositionen (mit, auf, bis, zu, usw.) und Fragewörtern (wie, wo, warum, usw.).

Anders als Tools wie UberSuggest oder Keywordtool.io, die das Keyword mit einem einzigen Buchstaben ergänzen und dann schauen, was herauskommt, beschäftigt sich AnswerThePublic dementsprechend mit Problemstellungen.

Das Ergebnis wird in tollen Grafiken dargestellt, die oft eine ganze Menge potenzieller Ideen für Inhalte liefern. Ich habe dies nachfolgend für das Thema „Weihnachten“ gemacht. Klickt auf die Grafik, um sie zu vergrößern.

Themenrecherche im Content Marketing - mit dem Keyword Weihnachten

Das Tool ist komplett kostenlos. Es bietet zwar keine Suchvolumina, wie es andere tun aber ich finde das sogar gut – so konzentriert man sich auf die Themen und Fragen, statt nur nach Suchvolumen zu priorisieren!

Probiert dies mal mit den für Euch relevanten Begriffen. Wonach suchen Eure potenziellen Kunden? Was interessiert sie? Nutzt am besten weitfassende Begriffe.

Ich könnte stundenlang mit dem Tool spielen…

Probiert es mal aus und erzählt mal, ob es hilfreich ist!

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